Projektleitung und Co-Kuration der Ausstellung der Zentrale für Umweltausstellungen (August – Oktober 2022)

Die interdisziplinäre sowie partizipative Ausstellung schöpft aus den Interessen und der Beteiligung der Lokalbevölkerung und lädt somit zur konkreten Ausgestaltung biodiverser, insektenfreundlicher Stadträume ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein neuer Blick auf das Dasein und Schwinden von heimischen Insekten und ihre unterschätzte systemische Relevanz vor dem Hintergrund des Klimawandels und des globalen Massenaussterbens.

Mit der experimentellen und kreativen Kombination aus Kunst, Gestaltung und Naturkunde richten wir uns über die Ratio hinaus an die Empathie unserer AusstellungsbesucherInnen. Durch die Einbeziehung von Kunst und Gestaltung wollen wir Fakten zum Thema Insekten und urbane Biodiversität sinnlich, positiv und mehrschichtig – über bekannte mediale Darstellungsformen hinausgehend – vermitteln.

Dabei geht es uns nicht allein um eine Sensibilisierung für die systemische Relevanz von Insekten, sondern ums Loslegen, Ausprobieren, Anders machen! Deshalb ist für uns die Frage, «Wie man vom Wissen ins Handeln kommt», in der Konzeption unserer Ausstellung zentral.

Die Ausstellungen kuratiere ich gemeinsam mit der Szenografin Carola Scherzinger. Ferner verantworte ich die Projektleitung und das Fundraising.

Mehr Informationen auf der Website der Zentrale für Umweltausstellungen.

Ausstellungsgrafik: Martin Golombek
Creative Coding: Ted Davis

Institut für Textiles Forschen, Foto: Martin Gatial

Studio Koan – Benedikt Wöppel, Foto: Martin Gatial

Foto: Martin Gatial

Soundinstallation von Dino Georgeton, Foto: Martin Gatial

Foto: Martin Gatial

Mural von Julian Vogel und Sina Gerke, Foto: ZfUA